B293: Planfeststellungsbeschluss muss noch 2024 erfolgen

30.03.2024, 06:32 Uhr
Walzbachtals CDU-Vorsitzender Tino Villano, Ansgar Mayr MdL, Stephanie Heiß und Jutta Belstler bei einem Vor-Ort-Termin in Jöhlingen an der viel befahrenen B293
Walzbachtals CDU-Vorsitzender Tino Villano, Ansgar Mayr MdL, Stephanie Heiß und Jutta Belstler bei einem Vor-Ort-Termin in Jöhlingen an der viel befahrenen B293


„Die zeitnahe bauliche Umsetzung der geplanten Ortsumgehung der B293 in Walzbachtal-Jöhlingen ist aus Sicht der Landesregierung immer noch dringend geboten“, bestätigt Ansgar Mayr, CDU-Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Bretten.

„Das baden-württembergische Verkehrsministerium hat sich in der Antwort auf meine Anfrage an die Landesregierung zum aktuellen Stand eindeutig positioniert“, so Mayr, und verdeutlicht: „Die Landesregierung sieht die Dringlichkeit einer Ortsumgehung aus mehreren Gründen: Es bestehen starke Behinderungen des Verkehrsablaufs durch den schmalen Straßenquerschnitt und die engen Kurvenradien, wobei besonders bei der Eisenbahnunterführung am westlichen Ortseingang von Jöhlingen die Verkehrssicherheit noch zusätzlich durch eine starke Einschränkung der Sichtverhältnisse reduziert ist. Dazu kommen die starke Beeinträchtigung der Wohn- und Lebensqualität der Bevölkerung durch Lärm- und Schadstoffimmissionen.“

Auch der CDU-Bundestagsabgeordnete Nicolas Zippelius ist ein Befürworter der B293-Umgehung. „Der innerörtliche Verkehr wird durch die Trenn- und Zerschneidungswirkung der stark befahrenen B293 behindert und weitere Gefahrenquellen bestehen aktuell im Fußgänger- und Fahrradverkehr,“ so Zippelius.

„Das ist zunächst einmal eine gute Nachricht für die Anwohnerinnen und Anwohner in Jöhlingen“ freut sich auch der Vorsitzende der Walzbachtaler CDU, Tino Villano, der sich seit langem für die Ortumgehung einsetzt. „Allerdings sind noch einige Schritte bis zur Umsetzung notwendig,“ ergänzt Villano.

„Aktuell befindet sich die Maßnahme im Planfeststellungsverfahren. Nach Planfeststellungsbeschluss schließen sich die Ausführungsplanung, der Grunderwerb und die EU-weiten Vergabeverfahren für die auszuführenden Bauleistungen an. Der Zeitbedarf hierfür wird auf drei Jahre geschätzt, so dass mit einem Baubeginn in 2028 gerechnet werden kann. Die Bauarbeiten selbst werden nochmals drei Jahre dauern“, so der CDU-Politiker Mayr. „Dieser Zeitplan muss unbedingt eingehalten werden, und der Planfeststellungsbeschluss muss noch 2024 erfolgen,“ fordert der CDU-Abgeordnete Zippelius.

Der Vorsitzende der CDU Walzbachtal, Tino Villano, ist nun gemeinsam mit den beiden CDU-Abgeordneten Nicolas Zippelius und Ansgar Mayr mit einem Schreiben auf das verantwortliche Regierungspräsidium Karlsruhe zugegangen und hat für die Einhaltung des aktuellen Zeitplans eine klare Erwartungshaltung formuliert.