Kriminalprävention in Baden-Württemberg

18.02.2022, 10:06 Uhr



Baden-Württemberg zählt seit Jahren zu den sichersten Bundesländern. So ging die Anzahl der verübten Straftaten im öffentlichen Raum – hierzu zählen Diebstahlsdelikte, Sachbeschädigungsdelikte, Betrugsdelikte, Rauschgiftdelikte und Aggressionsdelikte – seit 2015 um rund 16 Prozent zurück. Gleichzeitig stieg die Aufklärungsquote kontinuierlich.

„Sicherheit beginnt im öffentlichen Raum, dort wo die Menschen leben, sich begegnen und bewegen“, so Ansgar Mayr, CDU-Abgeordneter im Wahlkreis Bretten und Mitglied im Ausschuss für Inneres, Digitalisierung und Kommunen, dessen Aufgabengebiet insbesondere die innere Sicherheit (Polizei, Verfassungsschutz, Feuerwehr und Katastrophenschutz) umfasst.

„Wir erproben die intelligente Videoüberwachung, ermöglichen örtliche Alkoholkonsumverbote durch die Kommunen oder führen gezielt Fahndungs- und Sicherheitstage durch“, so Mayr weiter.

„Mit der Schaffung der Gemeinsamen Zentralstelle Kommunale Kriminalprävention im CDU-geführten Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen arbeiten wir ganz gezielt an der Bekämpfung der Kriminalität vor Ort“, erläutert Mayr. „Im Fokus stehen die Themen ,Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst‘ und ,städtebauliche Kriminalprävention und integrierte Stadtentwicklung‘ .“

In Baden-Württemberg leisten rund 600.000 Menschen im öffentlichen Dienst einen wichtigen Beitrag zum Wohl der Allgemeinheit. „Sie setzen sich jeden Tag dafür ein, dass unser Alltag und das Zusammenleben in unserer Gesellschaft funktioniert. Und unsere Aufgabe ist es, sie zu schützen.“ Mayr betont: „Das gilt im Übrigen auch und gerade für die kommunalen Amts- und Mandatsträger/-innen, für die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, für die Gemeinderäte und die ehrenamtlich Engagierten. Sie verdienen nicht den Hass und die Hetze, die ihnen immer häufiger entgegenschlägt.“

Bei der städtebaulichen Kriminalprävention und der integrierten Stadtentwicklung soll der Aspekt Sicherheit aktiv mitgeplant werden, um sogenannten Angsträumen entgegenzuwirken. „Manchmal kann beispielsweise schon eine ausreichende Beleuchtung helfen“, so Mayr abschließend.